Homegym-Apps für Fitnessgeräte

Viele Sportbegeisterte haben daheim – neben einem kleinen Sortiment für das Muskeltraining – weitere Fitnessgeräte wie ein Laufband oder ein Indoor Cycle stehen. Gehörst Du auch zu denjenigen, denen eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio nicht genügt? Dann hast Du daheim vielleicht auch eine kleine Auswahl an Kurzhanteln oder eine Trainingsstation stehen. Passionierte Läufer haben oft auch ein Laufband im kleinen Homegym stehen. Radfahrer haben ein Indoor Cycle daheim, auf dem sie zu jeder Tages- und Nachtzeit noch eine Runde fahren können. Und Rudergeräte mögen irgendwie alle. Damit lässt sich ja auch ein großartiges Ganzkörperworkout veranstalten. Dank pfiffiger Ideen und großem Marketing-Budget sind weltweit bekannte Marken mit ihrer in sich geschlossenen (Bezahl-)Community samt Ultra-Hightech-Sportgerät immer mehr im Kommen. Und auch große Hersteller von Ausdauerfitnessgeräten wie Laufbändern oder Indoor Cycles haben erkannt, dass es nicht reicht, einfach nur den Leuten hochwertige Geräte zu verkaufen. Die Software, die dabei ist und Dich bei Deinen Trainingsprogrammen sowie die Community-Anbindung an andere Nutzer des gleichen Gerätes unterstützt, wird ebenfalls immer wichtiger. Aber gibt es eigentlich Apps, die jenseits dieser geschlossenen Marken-Welten übergreifend auf Fitnessgeräten funktionieren? Durchaus. Man darf ein wenig suchen, aber es gibt sie. Einige der spannendsten Apps möchte ich Dir hier nun vorstellen.

Kinomap – play a sport!

Kinomap

Wenn du ein Lauf,- Radsport- oder Ruder-Fan bist (oder vielleicht auch alle drei Trainingsarten magst) und ein dementsprechendes Homegym-Gerät daheim stehen hast, dann hast Du vielleicht schon mal etwas von Kinomap gehört. Die Macher der App stellen Dir momentan fast eine halbe Millionen Kilometer an Strecken zum Laufen, Radfahren und Rudern zur Verfügung. Natürlich inklusive Community, sodass Du Dich mit anderen Mitgliedern und Nutzern austauschen kannst. Man stelle sich das wie ein Spiel vor: Du suchst Dir auf der Kinomap-App beispielsweise eine wunderschöne Radstrecke in Frankreich aus und schon erscheint genau diese Video-Strecke über die App auf Deinem Bildschirm. Du fährst daheim auf Deinem Indoor-Bike mit, hast die traumhafte Strecke vor Dir auf dem Bildschirm und fährst sozusagen virtuell mit.

Zusätzlich bietet Kinomap Dir Trainingshilfen an, Du kannst im Mehrspielermodus mit anderen Nutzern trainieren und Deine Erfolge mit der Community teilen. Regelmäßige Challenges lassen Dich auch den Wettkampfmodus schnuppern und Dich noch schneller radeln, laufen oder rudern. Kleiner Exkurs: Die größte Herausforderung bei Apps wie Kinomap, aber auch den anderen, ist es wohl, Dein Sportgerät auf Kompatibilität zu prüfen und mit der App zu verbinden. So eine große App wie Kinomap gibt natürlich auch nicht komplett umsonst, aber wenn Du ein bisschen mehr Motivation und Spaß möchtest daheim beim Training, dann ist es Dir das sicherlich wert. Du kannst ein Monats- oder Jahresabo abschließen oder sicherst Dir mit einer Einmalzahlung einen lebenslangen Zugriff auf die App. Zu Beginn kannst Du Kinomap 14 Tage lang in einer Probezeit auf Herz und Nieren prüfen.

Holofit – mit Virtual Reality Spaß haben im Homegym

Holofit

Mit der Holofit-App gehen deren Macher noch einen Schritt weiter. Du kannst, genau wie bei Kinomap, Dich durch Landschaften begleiten lassen beim Laufen, Rudern oder Radfahren. Nur hast Du hier die Strecke nicht vor Dir auf dem Bildschirm, sondern Du setzt beim Training eine VR-Brille auf. Virtual Reality (VR) zieht Dich somit direkt in die Strecke und die umgebende Landschaft hinein und Du hast wirklich das Gefühl, dass Du mittendrin dort vor Ort bist und vergisst Deine heimische Trainingsecke sofort. Hier kannst Du nicht nur auf real existierenden Strecken trainieren, sondern Dir stehen auf Fantasiestrecken zur Verfügung. Mit der dazugehörigen, kostenlosen Holofit-Companion-App kannst Du Deine Trainingsfortschritte mittracken, Trophäen freischalten und Dich mit Freunden verbinden.

Holofit hat sich auch Gedanken gemacht über die Nutzer, die vielleicht noch ein etwas älteres Gerät haben und somit noch nicht auf dem derzeit aktuellen FTMS-Bluetooth-Standard mit ihrem Fitnessgerät sind. Diese mit einem separat erhältlichen Trittfrequenz-Sensor (dem sogenannten Cadence-Sensor) über Bluetooth mit der Holofit-App verbinden. Wenn Du ein aktuelles Modell hast, welches den FTMS-Standard erfüllt, brauchst Du den natürlich nicht; dann verbindet sich Dein Gerät direkt mit der App. Bei Holofit kaufst Du einmalig die VR-Brille und suchst Dir dann ähnlich wie bei Kinomap Deine Mitgliedschaft aus, um alle Bereiche voll nutzen zu können. Die dazugehörige App gibt es dann umsonst.

Zwift – kostenlose Community-App für Läufer, Radfahrer und Triathleten

Zwift

Die App Zwift Run ist erst mal kostenlos. Du kannst aber auch eine Mitgliedschaft über einen überschaubaren Monatsbeitrag abschließen. Jeder, der sich mit einer Community austauschen möchte oder vielleicht an kleinen, virtuellen Wettkämpfen teilnehmen möchte, sollte einmal in die App reingucken. Es gibt reale Landschaften und Strecken, aber auch virtuelle Fantasiewelten. Die Macher haben sich viel Mühe gegeben, die App abwechslungsreich zu gestalten. Du kannst an Wettkämpfen teilnehmen oder aber auch einfach nur laufen oder radfahren, ganz wie Du magst. Die Communitymitglieder nennen sich Zwifter, Du profitierst von Workouts und Trainingsprogrammen, an denen Du teilnehmen kannst. Selbstverständlich werden alle wichtigen Kennzahlen mitgetrackt. Entweder über Deine Software am Laufband via Bluetooth oder über Dein Smartphone, welches mit Deiner Fitness-Watch beispielsweise verbunden ist.

Es gibt aber auch beispielsweise einige Fitness-Uhren, die sich direkt mit Zwift verbinden können. Wenn Du draußen läufst, kannst Du Dir einen sogenannten Footpod anschaffen (Zwift bietet Dir den Zwift RunPod dafür an). Das ist ein kleines Gerät, welches Du mit Deinem Schuh verbindest und was dann Deine Daten an die App sendet. Oder Du hast vielleicht vernetzte Laufschuhe oder einen Laufbandsensor. Zwift bietet Dir aber einen guten und übersichtlichen Hilfebereich an, um Dich da einzulesen.

Fitness-Apps als Erlebnis

Allen Apps ist gemein, dass Du durch sie die Möglichkeit hast, einer großen, weltweiten Community anzugehören. Du kannst Dich mit anderen messen, an Wettkämpfen teilnehmen, allein für Dich trainieren oder in einem Gruppenprogramm. Der Grundgedanke ist einfach: Laufen, Radfahren und Rudern soll Spaß machen. Und das passiert, wenn Du superschöne Laufstrecken, Rad- oder Ruderstrecken vor Dir siehst und Du Dich da gedanklich in die Landschaft reinversetzen kannst. Natürlich kommst Du nicht drumherum, Dich ein bisschen mit der Technik vertraut zu machen. Also so Dinge wie: Wie verbinde ich mich und mein Homegym-Gerät mit der App, wie bekomme ich die Vitalzeichen mitgetrackt und all die anderen Werte, die man eben so tracken kann. Aber größere Apps haben meist gute Erklärbereiche und ein Supportteam, was Dir bei kleineren Schwierigkeiten oder Fragen immer mit Rat und Tat zur Seite steht. Probier die für Dich interessanteste App gerne mal aus.

Die Autorin - Melanie

Blog-Autorin Melanie Benthin

Melanie ist freiberufliche Texterin & Korrektorin.
Sie betreibt Funktional Fitness und ab und an auch mal eine Einheit Crossfit. Lieblingsübung: Deadlifts.
Ansonsten mag sie Vini-Yoga, ist Katzenfreundin und Matcha- und Espresso-Fan.

 

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