E-Longboards von AsVIVA – mit dem Elektro-Longboard entspannt unterwegs
Inspiriert vom Ursprung des Longboards, dem Surfen, bringen Elektro-Longboards das Boarding auf ein neues Level. Das E-Longboard gehört zwar zur Familie der Skateboards, unterscheidet sich jedoch in der Art der Nutzung sowie fundamental im Aufbau von seinem Artgenossen. Speziell, da das Longboard einen Elektromotor als Antrieb hat. Dieser gibt dem Boarder zahlreiche neue Möglichkeiten, sich mit hoher Geschwindigkeit fortzubewegen und auch auf längeren Strecken nicht an Bequemlichkeit zu verlieren. Wir erklären Dir in unserem Ratgeber, worauf Du beim Kauf eines E-Longboard achten solltest.
Inhaltsverzeichnis
- Eigenschaften eines E-Longboards
- Vorteile eines E-Longboards
- Nutzungsarten eines E-Longboards
- Was sind die Unterschiede zu Skateboards?
- Das E-Longboard und die Rechtslage
- Vor dem Kauf eines E-Longboards
- Häufige Fragen (FAQ) zum E-Longboard
1. Eigenschaften eines E-Longboards
Das Longboard (auf Deutsch in etwa: Langbrett) weist schon in seinem Namen darauf hin, dass es sich um ein langes Brett handelt. Der Grundaufbau ist einfach erklärt, er ist ähnlich dem eines Skateboards: Es gibt ein sogenanntes Deck, das ist das Brett, auf dem die Füße stehen. Die Oberfläche des Decks ist meist rau beschichtet mit dem Griptape. Das sorgt für einen besseren Halt der Schuhsohlen während des Fahrens. Dann gibt es die Trucks, die Achsen. An diesen sind dann die Rollen befestigt. Plus ein Elektromotor, der üblicherweise unter dem Deck montiert ist. Ein Longboard ist breiter und länger als ein klassisches Skateboard und unterscheidet sich im Grundaufbau zudem in weiteren Punkten:
Größe: Longboards sind deutlich länger als Skateboards, die Länge variiert zwischen 90 und 150 Zentimeter. Einige Modelle sind auch größer oder kleiner als die Standardmaße. Das Deck bietet mit seiner Breite von 20 bis 25 Zentimeter den Füßen einen komfortablen Stand.
Achsabstand: Die sogenannte Wheelbase ist durch die Gesamtlänge des Boards breiter. Dadurch liegt ein E-Longboard ruhiger und auch stabiler auf dem Asphalt. Rollen: Longboard-Rollen sind zumeist weicher und größer als beim klassischen Skateboard. Es kommt hier darauf an, zu welchem Zweck das E-Longboard genutzt werden soll.
Elektromotor: Je mehr Leistung, desto schneller bist Du auf Deinem E-Longboard unterwegs. Aber die Wattzahl sagt auch etwas darüber aus, wie gut zum Beispiel leichte Streckenanstiege geschafft werden und wie schnell das Board beschleunigen kann. Daher achte darauf, wie viel Power – also Watt – der Motor des E-Boards mitbringt. Die Leistung erfolgt meist über Akkus, die den Strom speichern. Achte weiterhin auf folgende Angaben: Welche Reichweite hat der Motor? Also wie viele Kilometer kannst Du bestenfalls mit einer Akkuladung fahren? Viele E-Boards haben dafür eine clevere Funktion: Sie nutzen die Bremskraft, um die daraus erzeugte Energie wieder in den Akku zurückzuführen. Das Ganze nennt sich regeneratives Bremsen: Der Akku des Motors lädt sich mit der Bremskraft wieder auf. Der Motor ist in der Regel unter dem Deck verbaut. Es gibt auch erste Boards, die den Motor innovativ im Board verbaut haben.
Fernbedienung: Ein E-Longboard wird üblicherweise mit einer Fernbedienung ausgeliefert. Diese dient vorrangig dazu, beim Bremsen behilflich zu sein. Und die Geschwindigkeit zu regulieren, sprich, zu beschleunigen. Natürlich kannst Du durch gewisse Fahrmanöver Deine Fahrgeschwindigkeit selbst zum Teil verringern oder beschleunigen, aber eben nicht so, wie es der Elektromotor für Dich übernimmt. Alternativ kann man auch bei einigen Modellen eine App auf dem Handy benutzen. Diese wird dann via Bluetooth mit Deinem Elektro-Longboard verbunden.
Einige sehr hochwertige Fernbedienungen bieten Dir zusätzliche Funktionen an, die sehr nützlich sein können:
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Akku-Ladestandsanzeige
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verbleibende Reichweite
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momentane Geschwindigkeit
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Rückfahrfunktion
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zusätzliche Fahrmodi für mehr Fahrspaß
2. Vorteile eines E-Longboards
Besitzer eines E-Longboards schätzen die stabile und breite Standfläche auf dem Deck – so nennt man das Brett. Die Trucks, das sind die Achsen, sind in einem größeren Abstand zueinander montiert. So steht der Benutzer weniger wackelig auf dem Deck. Man fährt also gemütlicher und kann dank des Elektromotors auch deutlich längere Strecken zurücklegen. Das Board ist weniger dafür geeignet, mit ihm komplizierte Tricks und Fahrmanöver wie Slides oder Ollies zu üben, sondern eher entspannt auch mal längere Strecken zu fahren. Boardbesitzer würden sagen, zu cruisen.
3. Nutzungsarten eines E-Longboards
Ein Elektro-Longboard hat den Vorteil, dass es Dir einen Großteil der Arbeit abnimmt. Es übernimmt sozusagen für Dich den Antrieb, also das, was Du sonst mit einem Bein und Fuß erledigst. Das schont Deine Energieressourcen, Du hast also größeren Fahrspaß und kannst länger unterwegs sein, ohne zu schnell aus der Puste zu kommen. Ein E-Longboard ist weniger geeignet für Tricks und spektakuläre Fahrmanöver. Dafür wäre ein Skateboard in den meisten Fällen besser geeignet. Ein Longboard eignet sich jedoch dank der Motorunterstützung bestens für längere Fahrten, sogenanntes Cruisen. Einfach entspannt Strecke machen und dabei die Gegend und das Fahren genießen. Es hat daher einen hohen Fun-Faktor. Wenn Du spezielle Rollen – sogenannte Offroad-Rollen oder All-Terrain-Bereifung – hast, kannst Du Dich auch abseits der asphaltierten Wege auf Schotterpisten und Waldwegen etc. bewegen. Kurven fährst Du hier auch wie beim Skateboard, nämlich, indem Du Dein Gleichgewicht auf dem Deck nach links und rechts verlagerst.
4. Was sind die Unterschiede zu Skateboards?
Beide Board-Arten bedienen eine unterschiedliche Klientel: Wer mit einem Skateboard herumfährt, der ist auf Wendigkeit, coole Tricks und Halfpipe-Action aus. Ein Skateboard unterscheidet sich allein in der Form von einem Longboard: Nose und Tail – also die vordere Spitze und das Endstück – sind bei einem Skateboard stärker gebogen. Das Longboard ist an Nose und Tail eher moderat gebogen bis flach gehalten. Das liegt an ihrem unterschiedlichen Einsatzbereich: Skateboards werden vorrangig genutzt, um damit Tricks zu erlernen. Dafür sind die gebogene Nose und der Tail wichtige Elemente. Dank seines deutlich geringeren Gewichtes kannst Du es mit einem Tritt auf den Tail zudem lässig hochkicken und von A nach B transportieren. Longboards, speziell E-Longboards, haben ein deutlich höheres Gewicht. Sie sind dafür gemacht, entspannt durch die Gegend zu fahren. Sie werden vorrangig als Fortbewegungsmittel gesehen, um größere Distanzen zurücklegen zu können. Allein durch seine größeren und breiteren Rollen steht und fährt es sich deutlich trittsicherer auf einem Longboard. Das Deck kann zudem unterschiedliche Härtegrade haben, die sogenannten Flexstufen. Sie bestimmen, wie hart oder weich das Deck ist. Denn je nach Nutzungsart benötigt Dein E-Longboard eine darauf abgestimmte Flexstufe.
5. Das E-Longboard und die Rechtslage
Wer mit einem E-Boards liebäugelt, sollte sich vorab mit der deutschen (beziehungsweise teilweise auch mit der schweizerischen oder österreichischen) Rechtslage vertraut machen. Offiziell ist ein E-Longboard hierzulande im Bereich der Kleinstkraftfahrzeuge einzustufen, da es schneller als 6 km/h fahren kann. Das würde theoretisch bedeuten, dass es unter anderem eine Zulassung, ein Nummernschild und eine passende Versicherung benötigt. Zudem müsste so ein Elektro-Board, damit es im Straßenverkehr fahren dürfte, mit solchen Sachen wie einem Schutzblech, Rücklichtern, Reflektoren und Klingel ausgestattet sein. Im Umkehrschluss bedeutet das: Ein E-Longboard, so wie es klassischerweise verkauft und auch benutzt wird, darf nicht auf der Straße gefahren werden. Auch nicht auf Geh- oder Radwegen oder in Spielstraßen oder Fußgängerzonen. Übrig bleiben Plätze wie Privatwege bzw. -gelände oder freie Plätze, um legal dort fahren zu dürfen. Theoretisch begeht man also eine Ordnungswidrigkeit, wenn man öffentliche Straßen oder Wege benutzt, um dort entspannt mit seinem E-Longboard zu cruisen. Allerdings, und hier wird es etwas kniffeliger, kann ein E-Longboard keine Halte- oder Lenkstange vorweisen, die laut Definition bei einem Elektrokleinstfahrzeug angebracht ist. Zudem übertrifft es die nach oben geltenden 20 km/h Höchstgeschwindigkeit, da E-Longboards je nach Motorleistung durchaus auch um die 50 km/h oder noch schneller werden können. Das bedeutet konkret, dass E-Longboards und auch E-Skateboards derzeit in der Gesetzeslage nicht konkret berücksichtigt werden und damit nur das Fahren auf Privatgelände und auf erlaubten Plätzen übrigbleibt. Hier mangelt es an Klarheit in der deutschen Rechtslage. Dennoch gibt es Möglichkeiten: In anderen Ländern gelten andere Regeln. Die Community von brettsport.de hat hier eine ausgezeichnete Übersicht erstellt, wie das Thema E-Boards in anderen Ländern gehandhabt wird.
6. Vor dem Kauf eines E-Longboards
Du möchtest unbedingt Besitzer eines eigenen E-Longboards werden, weil Du nicht auf das entspannte, umweltfreundliche Fahren mit Motorunterstützung verzichten möchtest? Dann solltest Du Dir vor dem Kauf eines E-Boards über einige Dinge klar werden. Zunächst einmal wäre da die Überlegung, welchen Motor das E-Longboard haben soll. Je höher die Watt-Zahl, umso leistungsstärker und schneller ist Dein Longboard. Wenn Du eher auf ebenen Strecken relaxt cruisen möchtest, ist ein durchschnittlich starker Motor völlig ausreichend. Apropos ebene Strecke: Überlege Dir vorher, wo Du mit Deinem E-Board fahren möchtest. Wenn das Einsatzgebiet leicht hügelig oder gar offroad sein soll, dann lohnt sich die Investition in einen leistungsstärkeren Motor sehr schnell.
Ist es Dir wichtig, dass Du mit Deinem Board längere Strecken fahren kannst? Dann achte auch die Leistung des Akkus. Möchtest Du Dein Board gar täglich benutzen? Dann ist neben der Leistung auch die Ladezeit des Akkus wichtig. Je schneller diese ist, umso zügiger ist das Board wieder einsatzbereit. Überlege Dir vorher, wie schnell Du unterwegs sein möchtest und achte daher auf die Höchstgeschwindigkeit des E-Longboards. Generell ist die Überlegung der Einsatzorte nicht ganz unwichtig. Davon abhängig ist auch das Zusatzequipment wie beispielsweise ein Satz Zusatz-Rollen, was entweder direkt beim Kauf dabei ist oder aber nachträglich erworben werden kann. Mache Dir Gedanken darüber, welche Funktionen Dir bei der Fernbedienung wichtig sind. Eine automatische Sperrfunktion sowie eine Anzeige zum aktuellen Akkustand beziehungsweise zur verbleibenden Reichweite sind praktisch und nützlich. Ergonomisch geformte Fernbedienungen liegen gut in der Hand, was gerade bei längeren Fahrten wichtig werden kann. Je nach verfügbarem Budget sind Funktionen und Ausstattung nach oben hin fast keine Grenzen gesetzt. Um möglichst flexibel zu sein, sollte der Antrieb natürlich spritzwassergeschützt und staubgeschützt sein. So bleibt die Fahrt durch kleine Regenpfützen oder über sandiges Gelände sicher und entspannt.
7. Häufige Fragen (FAQ) zum E-Longboard
7.1 Benötige ich einen Helm und Schutzkleidung auf E-Longboards?
Unbedingt, ja! Bitte achte immer darauf, mit einem passenden Helm und Sicherheitskleidung (mindestens Knie- und Handgelenksschoner) zu fahren. E-Boards können sehr schnell werden, da ist geeignete Schutzkleidung auf jeden Fall ein Muss. Kalkuliere das vorab mit in Dein Gesamtbudget ein.
7.2 Wie schnell fährt ein E-Longboard?
Das hängt immer vom Motor ab: Einsteigermodelle beginnen so ab 20 km/h, die Profimodelle können um die 40 bis 50 km/h fahren oder auch schneller. Die zu erreichende Geschwindigkeit hängt aber auch ab vom Gewicht des Fahrers, vom Gewicht des Boards, vom Fahruntergrund und der Steigung.
7.3 Wie viel kostet ein E-Longboard?
Nach oben hin sind hier fast keine Grenzen gesetzt. Günstige Modelle für Einsteiger beginnen so ab ca. 200 Euro. Wer aber einen bestimmten Qualitätsanspruch hat, der investiert besser so 400 bis 500 Euro in ein E-Board. Für Profimodelle muss so mit Preisen ab 1000 Euro gerechnet werden. Es ist eine Frage des Anspruches, der Qualität und auch immer eine Frage, wie häufig das Board genutzt werden soll. Wer viel und häufig fährt, der investiert gerne in eine gute Qualität.
7.4 Darf ich mit dem E-Longboard auf der Straße fahren?
Nein, leider ist das nicht erlaubt. Daher berücksichtige das vorab bei Deinen Kaufüberlegungen. Im besten Falle steht Dir privates Gelände zur Verfügung, welches Du nutzen kannst.
7.5 Brauche ich unbedingt eine Fernbedienung?
Ein E-Longboard wird in den allermeisten Fällen mit einer Fernbedienung ausgeliefert. Es gibt jedoch auch Modelle, die mittels Drucksensoren und Gewichtsverlagerung auf dem Deck gesteuert werden können. Diese sind aber noch rar und natürlich kostenintensiver in der Anschaffung.
7.6 Kann ich auch als Fahranfänger ein E-Longboard fahren?
Wenn Du gerade erst mit dem Fahren beginnst, empfiehlt es sich, ein Einsteigermodell zu wählen, um Dich mit dem Fahren auf einem E-Longboard vertraut zu machen. Solche Modelle haben eine Maximalgeschwindigkeit um die 20 km/h und sind beispielsweise auch gut für jugendliche E-Board-Fahranfänger geeignet. Kinder unter 14 Jahren sollten speziell für sie konzipierte Kinder-Longboards fahren und diese auch immer nur unter der Aufsicht von Erwachsenen benutzen. Ein Komplett-Longboard ist eine gute Wahl für Anfänger, die erst einmal die Welt des Longboard-Fahrens für sich entdecken möchten und sich nicht auf einen Fahrstil festlegen wollen.
7.7 Was sind die wichtigsten Kaufkriterien?
Wer sich ein E-Longboard anschaffen möchte, der achtet auf den Motor (maximale Geschwindigkeit, Leistung in Watt) sowie die Akku-Leistung. Zudem ist die Art des Antriebes wichtig: Anfängermodelle haben häufig einen Direktantrieb, einen sogenannten In-Wheel-Motor. Hier ist der Antrieb in den Rollen versteckt. E-Boards, die mittels eines Riemenantriebes den Motor außerhalb der Rollen haben, werden häufig von fortgeschrittenen Fahrern bevorzugt. Wenn Du Dein Board häufiger transportieren möchtest, achte auf das Gewicht. Ein Longboard, speziell ein Elektromodell, ist um einiges schwerer als ein Skateboard. Überlege Dir zusätzlich, welche Funktionen die Fernbedienung haben sollte.
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