Innere Ruhe im Lockdown - Ausgleich Meditation

Die Covid-19-Pandemie (auch als Corona bekannt) hat unser aller Leben seit ziemlich genau einem Jahr fest im Griff. Über alle Kontinente hinweg leben die Menschen mit oftmals großen gesundheitlichen, finanziellen und sozio-emotionalen Ängsten und Sorgen ihre Leben, so gut sie können. Aber die Angst vor dem, was ist und besonders, was sein könnte, hat die allermeisten im Griff. Die Meditation ist ein sehr gutes Mittel, aktiv etwas für Dich zu tun, den Geist zur Ruhe zu bringen, das tägliche Gedankenkarussell zu stoppen. Wenn Du denkst, dass das doch nur was für leicht durchgeknallte Esoteriker, Buddhisten oder Mönche ist, dann liegst Du falsch. Top-Manager beginnen ihren Tag oft ganz früh am Morgen mit einer Sporteinheit – und Meditation, um sich auf den Tag einzustimmen. Beleuchten wir das Thema Meditation mal ein wenig.

 

Zur Ruhe kommen in Krisenzeiten – aber wie?

Der Kopf kommt nicht zur Ruhe: Homeoffice, Homeschooling, Existenzängste, Isolation & Einsamkeit, die Sorgen um Eltern, Verwandte, Freunde – das alles bestimmt unser aller Leben derzeit im Corona-Lockdown. Entspannung, ein unterhaltsamer Kinoabend, ein Treffen mit Freunden außerhalb der Familie, entspannter Familienurlaub inklusive Vorfreude darauf? Fehlanzeige. Zumindest für die allermeisten innerhalb des letzten Jahres. Aber auch das Gegenteil, die soziale und räumliche Isolation, die Einsamkeit, ist für viele eine große Herausforderung. Depressionen und depressive Verstimmungen nehmen zu.

Doch gerade jetzt, sagen Wissenschaftler, ist es unbedingt notwendig, für sich selbst zu sorgen. Auf sich achtzugeben. Dein Fitnessstudio hat zu, der entspannte Besuch in der Sauna fällt derzeit ebenfalls aus. Bleibt für viele nur der Spaziergang in der Natur. Aber der heimische Wald ist seit einem Jahr ganz offenbar ebenfalls zum Lieblingsort gerade der Städter geworden. Kein Wunder, denn wir alle sehnen uns nach ein bisschen innerem Frieden. Und das Rascheln der Blätter im Wind, die verschiedenen Bäume und Pflanzen um uns herum haben schon immer beruhigend auf den Geist gewirkt. Klappt nur nicht mehr so gut, wenn hunderte Deiner Mitmenschen ebenfalls diesen Gedanken haben und die Kinder, sofern Du welche hast, ebenfalls mit an die frische Luft sollen oder müssen.

Was also tun, um ein wenig Ausgleich zu finden vom stressigen Tag und all den Corona-News, die das Gedankenkarussell die ganze Zeit anfeuern? Training und Bewegung ist eine Möglichkeit. Das Homegym boomt, die Leute kaufen seit Monaten wie verrückt Laufbänder, Hanteln & Co. für ihr Training daheim, denn Vereinssport ist derzeit nicht möglich und Fitnessstudios haben teilweise seit Monaten geschlossen. Doch zum körperlichen Auspowern gehört ein Gegenpol, nämlich das „zur-Ruhe-kommen“, das Runterfahren des Körpers, der (Stress-)Hormone, das Beruhigen des Geistes. Und genau dafür ist die Meditation nachgewiesenermaßen eine ausgezeichnete Methode.

 

Welche Meditationsmethoden gibt es und wie finde ich meine bevorzugte Methode raus?

Der Begriff Meditation bedeutet zunächst einmal nichts anderes als eine Besinnung auf das Hier und Jetzt. Auf die Stille, den eigenen Atem, ein Geräusch. Oder auch eine bestimmte, vielleicht wiederkehrend-monotone Bewegung wie das bewusste Gehen durch den Wald.

Generell unterscheiden wir zwischen der aktiven und der passiven Meditation. Welches davon Dir mehr zusagt, probierst Du am besten einfach mal aus.

Die aktive Meditation – Bewegung als Konzentrationsübung

Bei der aktiven Meditation verbindest Du Deine Bewegung mit der Meditation. Das kann zum Beispiel eine geführte, also mit Sprache begleitete Meditationssequenz sein, die Du über Deine Kopfhörer hörst, während Du aufmerksam durch den Wald spazierst. Oder aber die ganz bewusste Verknüpfung von achtsamem Ein- und Ausatmen beim Yoga.

Die passive Meditation – zur Ruhe kommen in der Bewegungslosigkeit

Eine passive Meditation verbringst Du still sitzend oder liegend. Du bewegst Dich dabei nicht, sondern bündelst Deine Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt. Erfahrungsgemäß fällt es Meditationsanfängern leichter, wenn sie sich dem Thema Meditation annähern, indem sie sich einen ruhigen Sitzplatz suchen und dann eine geführte Meditation probieren. Geführt heißt in diesem Falle, dass Dich jemand mit ruhigen Worten durch die Meditation führt.

Es gibt unfassbar viele Apps, die genau das anbieten. Auch auf YouTube wirst Du schnell fündig, wenn Du nach Meditationen für Anfänger suchst. Möglicherweise musst Du verschiedene Anbieter ausprobieren, bis Du eine Auswahl triffst. Das hat viel damit zu tun, WIE jemand diese Meditation spricht und ob Dir seine oder ihre Stimme gefällt. Ich bin bei 7Mind hängengeblieben, da mir hier die Stimmen und das Angebot an diversen Einzelmeditationen und Kursen am besten gefällt. Probiere aber auch gerne mal neue Apps aus – und da jedem etwas anderes gefällt, solltest Du das auch für Dich tun und Deine(n) eigenen Favoriten finden.


Meditations Apps als Ausgleich gegen Stress

Meditations-Apps


Hier sind als Inspiration all meine Apps, die ich benutze oder demnächst einmal ausprobieren möchte:

 

Die positiven Effekte von Meditation – Krisenzeiten meistern

Wer sich noch nie mit dem Thema Meditation beschäftigt hat, wird sich womöglich fragen, was das denn alles bringt? Eine Menge. Und unzählige Studien unterstützen diese Erkenntnis mittlerweile. Nicht nur, dass wir mithilfe der Meditation nach einem hektischen Tag oder auch zwischendurch uns sammeln und zur Ruhe kommen können. Meditation hat auch eine nachweislich positive Wirkung auf unseren Körper. Was gerade jetzt in Corona-Zeiten für uns immens hilfreich sein kann, denn wir haben es momentan tagtäglich mit vielen negativen Gedanken, News, Sorgen etc. zu tun. Hier sind nur einige der positiven Effekte von Meditation:

  • Wirkt stressreduzierend und angstmindernd
  • Kann ein wirksames Mittel gegen Depressionen und depressive Tendenzen sein
  • Beruhigt, zentriert und fördert Gelassenheit
  • Aktiviert den Parasympathikus, der zuständig ist für die Regeneration des Organismus sowie den Aufbau von Energiereserven
  • Stärkung des Immunsystems
  • (Ungesundes) Gedankenkreisen wird unterbrochen
  • Kann schmerzreduzierend wirken
  • Verbesserter Schlaf bei regelmäßigem Meditieren

 

Meine Tipps nach 7 Jahren Meditations-Erfahrungen

Ich habe in einer sagenhaft stressigen Berufsphase mit Vini-Yoga angefangen, welches sehr dem bekannten Hatha-Yoga ähnelt. Es ist sanft und der Fokus liegt auf der Kombination von Atem und sanft fordernden Bewegungsabfolgen. Zu Beginn sitzen wir still und konzentrieren uns erst einmal auf unseren Atem. Was im Prinzip jedes Mal eine Art Mini-Meditation ist. Ähnlich gestaltet ist die Schlussphase (Shavasana), in der wir liegen und noch einmal in einem Bodyscan alle Körperteile in Gedanken durchgehen. Auch das ist ebenfalls eine Art Meditation. Irgendwann habe ich angefangen, auch daheim mir über Apps meine Meditationsportion zu holen, wenn ich sie benötige. Oft mache ich eine Schlaf-Meditation zum Einschlafen, aber auch zwischendurch oder je nach Situation lege ich eine kurze Meditationspause ein. Toll ist es auch, wenn man eine Art Routine entwickelt und zum Beispiel den Arbeitstag immer mit einer Meditation beginnt, um sich auf die kommenden Stunden einzustellen. Ich möchte Dir zum Schluss einige Tipps mit auf den Weg geben:

  • Probiere gerade zu Beginn einfach einige Meditations-Apps mal aus. Fast jede (bezahlpflichtige) App hat einen kostenlosen Bereich, wo Du einfach mal hereinschnuppern kannst. Magst Du die Meditationen und die Stimme, bleibst Du dran. Fang mit kleinen, kurzen Meditationen an und steigere Dich langsam, wenn Du magst.

  • Momentan haben sehr viele Apps kostenlose Meditationsbereiche freigeschaltet, die sich speziell dem Thema „Krisenbewältigung in Corona-Zeiten“ widmen.

  • Viele Apps haben mittlerweile eine Bezuschussung oder gar komplette Kostenübernahme durch die Krankenkassen. Es lohnt sich, sich einmal quer durch die FAQs zu lesen und danach Ausschau zu halten. Bist Du bei der Barmer beispielsweise versichert, so kannst Du 7Mind komplett kostenlos nutzen. Aber auch so gut wie alle anderen großen Krankenkassen haben Angebote, sodass Du über deren Prophylaxe-Kurssystem zum Beispiel Dir die Gebühr erstatten lassen kannst.

  • Praxistipp: Suche Dir einen bequemen Platz aus, an dem Du meditierst. Setz Dich gerne etwas erhöht auf ein Kissen, wenn Du im Schneidersitz meditieren möchtest. Auch jeder Stuhl eignet sich im Prinzip für sitzende Meditationen. Lege Dich nur hin, wenn Du bereits meditationserfahren bist oder wenn es bei der Meditation explizit so vorgesehen ist. Ansonsten kann es sein, dass Du entspannt einschläfst.

  • Stell Dein Smartphone mindestens auf lautlos, wenn Du meditierst. Nichts ist nerviger als ein Anrufversuch mitten in der Meditation oder ein Summ- oder Vibrationston für eingehende Nachrichten.

  • Es fällt Anfängern fast immer leichter, mit begleiteten Meditationen zu starten. Man konzentriert sich auf die angenehme Stimme. Ich mag selbst nach Jahren diese Form der Meditation immer noch am liebsten.

Probiere Meditation doch einfach mal aus. Du wirst bestimmt schnell die positiven Auswirkungen auf Deinen Alltag bemerken und dass sie Dich gelassener gegenüber Krisenseiten wie diesen werden lassen. Namaste!

Die Autorin - Melanie

Blog-Autorin Melanie Benthin

Melanie ist freiberufliche Texterin & Korrektorin.
Sie betreibt Funktional Fitness und ab und an auch mal eine Einheit Crossfit. Lieblingsübung: Deadlifts.
Ansonsten mag sie Vini-Yoga, ist Katzenfreundin und Matcha- und Espresso-Fan.

 

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