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Fettverbrenner Brennnesseln

Fettverbrenner Brennnesseln?

Für die einen ist Brennnessel ein lästiges Gartenunkraut, für die anderen ist die Brennnessel ein heißgeliebter Kräuteraufguss und Lieblingstee. Man sagt ihr nach, besonders bei Nieren- und Harnwegserkrankungen unterstützend die Blasentätigkeit anzuregen. Doch was ist Fakt, was ist Mythos? Kann die Brennnessel wirklich so viel für unseren Körper und unsere Gesundheit tun oder ist das alles nur Wunschdenken? Schauen wir uns einmal die Fakten zur Pflanze und die Forschungen dazu an.

Die Brennnessel - ein altes und bekanntes Kraut

Brennnessel wurde bereits in der Antike als Heilkraut verwendet und wurde in Schriften erwähnt. Auch in der mittelalterlichen Kräutermedizin wurde Brennnessel eingesetzt, beispielsweise bei Entzündungen, als Diuretikum und zur Blutreinigung. Einige Fakten zur Brennnessel:

  • Botanisch ist sie in der Familie der Brennnesselgewächse (Urticaceae) zugeordnet, es gibt an die 30 bis 70 Arten nahezu überall weltweit. In Deutschland ist wohl die Große und die Kleine Brennnessel am bekanntesten.
  • Sie besitzen kleine Brennhaare, die bei Berührung schmerzhafte Quaddeln auf der Haut hinterlassen.
  • Sie wird seit dem Altertum als Heilpflanze verwendet, kann aber auch in der Küche verwendet werden (Teeaufgüsse, im Salat, als Suppe, in Smoothies oder Pestos). Die Brennhaare lassen sich durch kurzes Blanchieren oder Kochen unschädlich machen.
  • Die Brennnessel dient als Indikator für einen fruchtbaren und guten Boden und ist die bevorzugte Nahrungsquelle etlicher Schmetterlingssorten. Zudem ist sie beliebt als Düngemittel in Form von Brennnesseljauche.

Ein nahrhaftes Kraut: Die Nährstoffe der Brennnessel

Brennnesseln haben es in sich: In dem so unscheinbaren und pieksigen Kraut steckt allerlei Wertvolles. So enthält 100 Gramm Brennnessel doch glatt um die 7 Gramm Protein. Das ist in etwa so viel wie in Tofu. Also nicht schlecht. Allerdings muss man natürlich zugeben, dass 100 Gramm Brennnesseln ganz schön viel ist, wenn man bedenkt, wie leicht die Blätter der Brennnessel sein können. Doch in der Pflanze steckt noch mehr, zum Beispiel Kalzium, Magnesium, Kalium, Eisen und Silicium. Darüber hinaus liefert sie auch Vitamin A und Vitamin C. Die Samen der Brennnessel sind ein Lieferant für Linolsäure (Omega 6 Fettsäure) und Vitamin E.

Die Brennnessel war Heilpflanze des Jahres 2022

Als eine seit Jahrhunderten angewendete Heilpflanze werden die verschiedenen Teile der Pflanze für unterschiedliche Anwendungsgebiete und Einsätze genutzt.

Blätter und Kraut der Brennnessel: Sie werden pur als Teeaufguss oder aber als Pflanzenextrakt zur Durchspülung der ableitenden Harnwege und Nieren verwendet, sie entwässert also. Zudem setzt man sie äußerlich unterstützend bei rheumatischen Beschwerden ein.

Früchte der Brennnessel: Auch die kleinen Samenfrüchte der Brennnessel werden eingesetzt, um die Nierenfunktion zu unterstützen und die Nieren zu entlasten. Zudem werden den Früchten hormonausgleichende Funktionen nachgesagt, welche die Prostatagesundheit bei Männern sowie die Regulierung von Menstruationsbeschwerden bei Frauen positiv beeinflussen können. Sie besitzen eine leicht antioxidative Wirkung und werden zur Linderung von Entzündungsbeschwerden eingesetzt. Mittlerweile ist die Brennnessel mit ihren zahlreichen positiven Eigenschaften wieder mehr in den Fokus der Wissenschaft und der Konsumenten gerückt. Sie ist so dermaßen vielseitig nutzbar, dass sie 2022 sogar zur Heilpflanze des Jahres gekürt wurde.

Ist die Brennnessel wirklich ein Fettverbrenner?

Dem Kraut wird oft eine fettverbrennende Wirkung nachgesagt, die jedoch nicht wissenschaftlich bewiesen ist bisher. Allerdings besitzt die Brennnessel etliche Inhaltsstoffe, die sich positiv auf einige am Fettstoffwechsel beteiligten Hormone und Mineralien auswirkt. Durch ihre entwässernde und entschlackende Wirkung kann sie positiven Einfluss nehmen auf eine beschleunigte Fettverbrennung, eine Anregung des Stoffwechsels und der Verdauung. Aber nur durch eine vermehrte Brennnessel-Einnahme wird nicht direkt mehr Fett verbrannt – dazu gehören dann immer noch viel Bewegung und eine gesunde Ernährung. Aber sie kann entgiftende Maßnahmen unterstützen.

Welche anderen Pflanzen oder Lebensmittel gelten als Fettverbrenner?

Es gibt neben der Brennnessel noch andere Pflanzen, denen nachgesagt wird, positive Effekte auf die Fettverbrennung zu haben. Sie alle wirken nicht direkt auf die Fettzellen, unterstützen aber durch ihre Inhaltsstoffe entweder die Entgiftung der Zellen, unterstützen die Verdauung oder regen den Stoffwechsel an, was wiederum zu einem erhöhten Kalorienverbrauch führt. Sie alle wirken also indirekt auf die Fettverbrennung ein. Dazu zählen beispielsweise scharfe Gewürze wie Chili, Cayennepfeffer oder Ingwer, schwarzer Kaffee, grüner Tee und Mate-Tee sowie Citrusfrüchte und Löwenzahn. Letzterer hat einen ähnlichen Einfluss wie die Brennnessel: Auch Löwenzahn unterstützt die Verdauung, hilft bei der Entgiftung und fördert die Ausscheidung von überschüssigem Wasser.

Brennnessel: ein vielseitiges Kraut mit vielen positiven Eigenschaften

Die Brennnessel ist weit mehr als nur ein störendes Unkraut – sie ist ein echtes Superfood mit zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen. Dank ihrer wertvollen Inhaltsstoffe wie Vitamine, Mineralien und Antioxidantien unterstützt sie den Körper auf vielfältige Weise. Sie fördert den Stoffwechsel, wirkt entschlackend und kann sogar die Verdauung positiv beeinflussen. Dadurch ergeben sich positive Synergien auf die Fettverbrennung. Wer die Brennnessel in seinen Speiseplan integriert oder als Teeaufguss trinkt, tut also seinem Körper etwas Gutes.